Es gibt verschiedene Bestattungsarten, bei denen die Asche in die Luft entlassen werden kann, beispielsweise von einem Flugzeug oder einem Heißluftballon.
Eine besondere Form der Luftbestattung ist die Ballonbestattung, bei der die Asche des Verstorbenen in zwei Heliumballons gefüllt wird, die dann in den Himmel aufsteigen.
Ein zentraler Aspekt dieser Bestattung ist, dass die Angehörigen selbst die Ballons steigen lassen. Selbstverständlich begleiten wir Sie auf diesem Weg.
Indem Sie die Asche selbst freigeben, kommen Sie als Trauergemeinschaft näher zusammen, und dieser letzte Akt kann sich sehr positiv auf die Trauerbewältigung auswirken.
Wir treffen uns an dem Ort, an dem die Ballons in den Himmel steigen sollen, und übergeben die Asche an einen spezialisierten Bestatter, der sie in die Ballons umfüllt. Sie sind herzlich eingeladen, bereits bei diesem Schritt aktiv mitzuwirken. Nachdem die Asche eingefüllt ist, werden die Ballons mit Helium gefüllt, was etwa eine Stunde dauert. Am Ende haben sie einen Durchmesser von etwa 2 Metern.
Vor und während des Steigens der Ballons haben Sie die Möglichkeit, die Zeremonie nach Ihren Wünschen zu gestalten. Ob mit einem Trauerredner, Musik oder einem besonderen Ritual – wir unterstützen Sie gerne dabei, Ihre Vorstellungen vor Ort umzusetzen.
Nachdem Sie die Ballons losgelassen haben, können Sie bei gutem Wetter etwa 20 Minuten lang beobachten, wie sie in den Himmel steigen und immer kleiner werden. Nach mehreren Stunden erreichen die Ballons eine Höhe von etwa 20 km, wo sie platzen und die Asche in der Stratosphäre, dem Himmel und somit auch dem Universum freigeben.
Der Ablauf einer Ballonbestattung in Bildern:
